Insel Hiddensee

Paradies in drei Zonen

Gleich drei Vegetationszonen gibt es auf Hiddensee. Das Hochland im Norden heißt Dornbusch und begeistert mit einer bis zu 60 Meter hohen Steilküste, dem Dornbuschkliff. In der Mitte liegt das sogenannte Flachland mit Dünenheide und Sandstränden. Im Süden das sandige Schwemmland Gellen. Es ist größtenteils Vogelschutzgebiet und gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Bei einer Führung mit einem Ranger oder auf dem Erlebnispfad „De lütt Küst“ erfahren Sie alles über die einzigartige Flora und Fauna.

Die Künstlerinsel

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts verbrachten viele bekannte Künstler wie Thomas Mann, Asta Nielsen oder Gerhart Hauptmann jeden Sommer auf Hiddensee. Heute befindet sich im Haus „Seedorn“, in dem der Schriftsteller Hauptmann viele seiner Werke geschrieben hat, ein Literaturmuseum. Auch das Sommerhaus des dänischen Stummfilm-Stars Asta Nielsen können Sie besichtigen.

Gerade im Sommer finden auf Hiddensee viele Konzerte und Ausstellungen statt.

Best of Hiddensee per Rad

Gehört unbedingt dazu: eine Fahrradtour zu den wichtigsten Hiddensee-Highlights ab Neuendorf. Die 23 Kilometer lange Strecke ist gut an einem Tag zu schaffen und schlängelt sich durch wunderschöne Salzwiesen und Dünen zu den Steilküsten und Stränden.

Auf der Strecke liegen u. a. das Asta-Nielsen-Haus, das Gerhart-Hauptmann-Haus und die Blaue Scheune Vitte. Anschließend nehmen Sie bequem die Fähre zurück nach Rügen oder bleiben vielleicht sogar spontan über Nacht.

Sauer macht gesund

Überall auf Hiddensee sieht man am Wegesrand Büsche mit spitzen Dornen und kleinen Beeren in leuchtendem Orange: Sanddorn.

Die typische Ostseepflanze trotzt tapfer Seewind, Sonne und Trockenheit und hat einen der höchsten Vitamin-C-Gehalte sowie jede Menge B-Vitamine pro Beere. Als Sanddornsaft oder -marmelade sind die ziemlich sauren kleinen Vitaminpakete ein echter Leckerbissen.